Auf knapp 2800 Meter Höhe liegt Iruya, ein Dorf im Nordwesten Argentiniens, in der Provinz Salta. Eigentlich ein verschlafenes Nest, dessen hauptsächlich indigene Bevölkerung sich vom Tourismus und ein wenig Landwirtschaft über Wasser hält, erlangte durch einen Werbespot von Guinness ein bisschen Berühmtheit:
Offiziell gegründet wurde die Stadt 1753, jedoch gab es schon mindestens 100 Jahre früher Siedlungen der Ocloyas, die von den Inkas abstammen. Wie damals ist auch heute der Tauschhandel noch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Das, was nicht produziert werden kann, wird gegen eigene Produkte getauscht. Aber natürlich hat auch hier Geld heute eine wichtigere Bedeutung.
Am Rande verläuft der gleichnamige Fluss Iruya. Er entspringt bei Abra Laite, 15 km südlich der Ortschaft, und mündet in den Pescado. Er ist 125 km lang und hat in seinem Verlauf verschiedene Namen. Als ich Iruya im Januar 2020 besuchte, war er komplett trocken.
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