Mitten im Herzen von Rehna liegt die alte Klosterkirche mit samt der dazugehörigen großen Klosteranlage. Erstmals wurde das Kloster im 13. Jahrhundert erwähnt. Die Gründungsurkunde für das Nonnenkloster der heiligen Maria und der heiligen Elisabeth datiert auf 1236.
1319 wurde es zu einem Bestandteil des Prämonstratenserordens, der von Norbert von Xanten gegründet wurde. Norbert, der um 1080 geboren wurde, machte in seinem Leben mehrere große Wendungen durch. Vom Hofkaplan zum Wanderprediger bis zum Erzbischof von Magdeburg. Seine Gebeine ruhen heute im Kloster Strahov in Prag. Er wird in der katholischen Kirche seit als Heiliger verehrt.
Zur Blütezeit zwischen 1400 und 1500 hatte das Kloster Rhena eine große Bedeutung, weshalb sowohl für den lokalen Adel als auch wohlhabende Lübecker Bürger dem Kloster umfangreiche Ländereien stifteten.
Das Kloster wurde im Zuge der Reformation um 1552 aus dem Besitz der Kirche herausgelöst und geschlossen. Die Besitztümer des Klosters gingen in das Eigentum der Herzöge von Mecklenburg über, die Teile des Klosters zum Sitz ihrer Witwen umbauen ließen.
Trotzdem sind große Teile der Klosteranlage erhalten geblieben.
Seit 1998 engagiert sich der Klosterverein Rehna e. V. für den Erhalt und die zeitgemäße Nutzung der Klosteranlage.
Das Kloster ist Ausgangspunkt des Zisterzienserwegs. Er führt von Rehna über Zarrentin nach Lauenburg. Außerdem startet hier ein Pilgerweg, der bis Ratzeburg führt.
Quelle und weitere Informationen: Kloster- und Stadtinformation Rehna
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