Meine Reise auf die äußeren Hebriden zur Isle of Lewis hat mich eine andere, unwirklich, aber zugleich sehr vertraut wirkende Welt eintauchen lassen. Steile Klippen, das wilde, unerbittlich an den Felsen tobende Meer. Ein unvergleichliches Licht und einsame Strände. Spuren einer jahrtausendealten Zivilisation mit mystischen Riten. Ich werde versuchen, euch in diese Welt eintauchen zu lassen, doch man muss es wohl erlebt haben, um den Reiz, der von dieser Gegend ausgeht, zu verstehen.
Bereits seit Jahrtausenden haben hier Menschen gelebt. Angesichts der oft rauen See und den heftigen Winden erscheint das wie ein Wunder. Auf der anderen Seite steht die Schönheit der Insel und der Reichtum der Natur, der sich oft erst auf den zweiten Blick erschließt.
Die Spuren der ersten Siedlungen auf Lewis reichen 5000 Jahre in die Vergangenheit. 20 Megalithanlagen – mystische Steinkreise und Steinreihen, deren Größe und Ausstrahlung heute noch viele Besucher in ungläubiges Stauen versetzt – hat man bislang auf Lewis gefunden. Spuren einer Zivilisation, über die man heute kaum noch etwas weiß. Auch die genaue Funktion der Megalithen ist noch unklar.
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